Mittwoch, 17. August 2011

Ein Buddha kommt selten allein


Schicke Jugendstilvillen. Ein teures Ayurveda-Hotel, pardon Parkschlösschen, ganz in der Nähe. Jede Menge Riesling-Winzer - von unterschiedlicher Qualität. Ansonsten ein Städtchen mit Kurortcharakter und vielen Fahrradtouristen. Und mittendrin diese fernöstliche Oase im Buddha-Museum. Dort hat ein logischerweise steinreicher Sammler (der Mainzer IT-Unternehmer Wolfgang Preuß) sage und schreibe 1800 Buddha-Statuen auf 4000 Quadratmetern ausgestellt - vom Portemonnaie-Format bis zur drei Meter großen Figur. Auch wer nichts mit Buddhismus am Hut hat, bekommt die Kinnlade nicht mehr herunter und zuckt an jeder Ecke den Fotoapparat. Im Dezember 2009 eröffnet wartet dieses architektonische und künstlerische Kleinod noch auf seinen Durchbruch. Bisher verirren sich nur wenige Besucher ins Buddha-Museum. Dabei lohnt sich der Aufenthalt - ruhig zwei bis drei Stunden einkalkulieren - , um den Exponaten vom umfunktionierten Weinkeller bis rauf auf den Dachgarten in jeden Raum zu folgen und die Eindrücke sacken zu lassen. Wer mehr Details erfahren möchte, sollte sich einer Führung anschließen. Aber die Buddhas wirken auch ohne Basis- oder Fachwissen. Übrigens betreibt der Museumsschaffer auch besagtes Fünf-Sterne-Ayurveda-Hotel "Parkschlösschen Bald Wildstein", in dem immer mal wieder Prominente gesichtet werden...

Buddha-Museum Traben-Trarbach
Bruno-Möhring-Platz 1
56841 Traben-Trarbach
www.buddha-museum.de
www.parkschlösschen.de

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